Ich finde das keine gute Regelung. Vom Staat verordnete Geschlechterquoten haben in privaten Korporationen nichts zu suchen.…
WeiterlesenKategorie: Allgemeines
Recht und Wirtschaft: Tagungsband
Tagungsbände sind in ihrem Wert umstritten (Hoeren NJW 2001, 2229 contra, E.Lorenz NJW 2001, 3241 pro). Das soll nicht hindern, das vor kurzem erschienene „Jahrbuch junger Zivilrechtswissenschaftler” (2007) so gut es geht zu propagieren.
Unter das Generalthema „Recht und Wirtschaft” stellte die Gesellschaft im September 2007 ihre 18. Jahrestagung, die an der Juristischen Fakultät in Düsseldorf stattfand. Diese Begriffe, so belehrt das Vorwort, stünden „in einem synallagmatischen Verhältnis”. Ohne Recht neige Wirtschaft zu Extremen, ohne Wirtschaft gebe es kein Wirtschaftsrecht.
Der Band enthält Aufsätze u.a. zur „Gesamthand im Gesellschaftsrecht – sinnvolles Rechtsinstitut oder verzichtbares Relikt” (Antwort des Autors Staake: letzteres) oder zu „Corporate Governance …
WeiterlesenFestschrift für Harm Peter Westermann
In diesen Tagen erscheint die Professor Dr. Harm Peter Westermann (Tübingen) zum 70. Geburtstag gewidmete Festschrift. Der Band ist in zwei Abteilungen gegliedert: Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht: siehe das Verzeichnis der Beiträge (PDF).…
WeiterlesenZGR-Symposion 2008
Das traditionelle Jahresanfangstreffen der an der Fortentwicklung des Unternehmensrechts beteiligten Kreise fand am vorigen Freitag/Samstag in Glashütten (Taunus) statt. Die Rede ist von dem ZGR-Symposion, das dieses Mal unter dem Generalthema „Unternehmensfinanzierung und –rechnungslegung” stand. In einer ersten Abteilung ging es um die Problematik der Private-Equity-Beteiligungen und um die Regulierung von Finanzinvestoren. Rudolph stellte eine ökonomische Sicht der Dinge vor, Fleischer wertete den Entwurf eines Risikobegrenzungsgesetzes sehr kritisch, Riegger behandelte Möglichkeiten und Grenzen der finanziellen Unterstützung durch die Zielgesellschaft beim Unternehmenserwerb. In einer zweiten Abteilung stand die Bilanzrechtsmodernisierung (vorgestellt und diskutiert von Ernst und Hommelhoff) und die Auswirkung der IFRS-Anwendung im Mittelpunkt (zur Insolvenzbedeutung Kebekus und Hirte, zur Frage Eigen- und Fremdkapital Baetge, zur …
Weiterlesenwww.gmbh-kompakt.de
Der Bundesanzeiger-Verlag informiert unter www.gmbh-kompakt.de über das GmbH-Recht. Nachrichten aus Rechtsprechung und Gesetzgebung sowie Beiträge von Anwälten zur GmbHG-Reform (MoMiG) prägen bislang das Bild dieses vor kurzem gestarteten (kostenfrei angebotenen) Auftritts, der sich selbst als „Das professionelle Online-Portal” bezeichnet.…
Weiterlesen„Informationen müssen nicht irreführend sein“
Seit heute gilt (auf Grund Umsetzung der MiFiD) der neue § 31 Abs. 2 S. 1 WpHG:
„Alle Informationen einschließlich Werbemitteilungen, die Wertpapierdienstleistungsunternehmen Kunden zugänglich machen, müssen redlich, eindeutig und nicht irreführend sein.”
Da sind wir aber froh, dass es keinen gesetzlichen Zwang zur Irreführung gibt. Dazu Jens Ekkenga: „Ist dieser sprachliche Dilettantismus mittlerweile auch typisch deutsch oder darf man selbst im Zeitalter Lamfalussy-getriebener Wegwerfgesetze noch darauf hoffen, mit handwerklich belastbaren Texten versorgt zu werden?”…
WeiterlesenVW-Gesetz fällt, Porsche tatsächlich > 30%: Pflichtangebot?
Der EuGH hat heute erwartungsgemäß festgestellt, dass das VW-Gesetz gegen die Freiheit des Kapitalverkehrs (Art. 56 EG) verstößt. Spätestens nach Aufhebung des Gesetzes kann und will Porsche wirklich die vollen (> 30%) der Stimmrechte ausüben und ist nicht mehr bei 20% eingefroren. Danach erst „hält” mE Porsche die Stimmrechte iSv § 29 Abs. 2 WpÜG. Damit ist dann die Kontrolle über die Zielgesellschaft VW AG erlangt und ein Pflichtangebot zu machen. Freilich zu den Durchschnittspreisen der letzten drei Monate (§ 5 WpÜG-AngVO iVm § 31 Abs. 1 und 7 WpÜG). Dies sind zurzeit ca 146 Euro. …
Weiterlesen