Das BMJV hat eine Expertenkommission zur Umsetzung der Aktionärsrechterichtlinie (EU 2017/828) einberufen.
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WeiterlesenUnternehmensrechtliche Notizen
von Prof. Dr. Ulrich Noack
Das BMJV hat eine Expertenkommission zur Umsetzung der Aktionärsrechterichtlinie (EU 2017/828) einberufen.
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WeiterlesenDas Transparenzregister dokumentiert „wirtschaftliche Berechtigte” an juristischen Personen und eingetragenen Personengesellschaften (idR > 25% Beteiligung). Ab dem 1. Oktober müssen entsprechende Mitteilungen an dieses neue Register erfolgen — es sei denn, aus anderen Registern (insbesondere Handelsregister) ergeben sich die Daten bereits oder aus Meldungen börsennotierter Gesellschaften. Damit ist für die meisten Gesellschaften die Mitteilungspflicht als erfüllt anzusehen, aber es bleiben genug Grenz- und Zweifelsfälle. Mit diesen befasst sich eine Veranstaltung am 18.10.2017 an der Juristischen Fakultät in Düsseldorf (18.15 Uhr im Geb. 24.91, Raum, 01.65). Es sprechen RA Dr. Christian Bochmann (FGS) und Kai Osenbrück (Bundesanzeiger).
Das Bundesverwaltungsamt, das die Rechts- …
WeiterlesenDiese Aufgabe wurde im September an der Juristischen Fakultät in Düsseldorf als Teil der Klausur im Schwerpunktbereich „Unternehmen und Märkte” gestellt:
I.
Der Fußballverein Rheinland e.V. ist stets nur im Mittelfeld der Liga vertreten. Als wesentlichen Grund macht der Vorstand des Vereins das fehlende Finanzvolumen aus. Um neue Investoren zu gewinnen und in der Folge kräftig auf dem Spielertransfermarkt zuzuschlagen, beschließt der Vorstand die Gründung der RheinKicker AG für den Profi-Spielbetrieb.
§ 7 Aufsichtsrat
(1) Der Aufsichtsrat besteht aus sieben Mitgliedern.
Bei einer Blockchain werden Daten auf verschiedene Server übertragen (distributed ledgers) und dort in einer spezifischen Reihenfolge gespeichert. Dies schützt vor Manipulation, denn es müssten zahlreiche Server gleichzeitig gehackt werden. Die (bislang gezeigte) Zuverlässigkeit dieser Technologie ermöglicht Anwendungen im Unternehmens- und Finanzmarktbereich. Die gespeicherte Position kann als Währungseinheit dienen (Bitcoin) oder als Mitgliedsausweis (Token). Mit der Verteilung der Datenblöcke auf Viele im Netz entfällt die Zuständigkeit einer einzigen Stelle (Zentralbank, Zentralverwahrer); auch Intermediäre (z.B. Bank) sind verzichtbar, wenn die Beteiligten durch die Validierung der Datenblöcke für hinreichende Transaktionssicherheit sorgen. Doch nicht nur die große anonyme Blockchain, wie man sie von den Digitalwährungen kennt, sondern auch Anwendungen unter Beteiligung weniger Unternehmen sind denkbar – und …
WeiterlesenDie soeben erschienene 2. Festschrift für Canaris ist mit „Privatrechtsdogmatik im 21. Jahrhundert” betitelt. „Rund 60 hochrenommierte Zivilrechtslehrer aus dem In- und Ausland würdigen den Jubilar daher durch grundlegende, aktuelle Beiträge zur Zivilrechtsdogmatik”, heißt es in der Ankündigung. Ob „aktuell” und „grundlegend” zusammenpassen, sei dahingestellt. Jedenfalls findet der mit dem Unternehmensrecht Befasste einige Aufsätze, die sein Interesse wecken (s. Inhaltsverzeichnis). Voran steht der Beitrag von Mathias Habersack über „Privatrechtsdogmatik und Gesellschaftsrecht”, der eine Summe der Rechtsentwicklung seit etwa 40 Jahren zieht, die von richterlicher Rechtsfortbildung im lebhaften Dialog mit der Rechtswissenschaft geprägt war sowie einem aktiven nationalen und europäischen Gesetzgeber.
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