In der digitalen Welt ist es wichtig zu wissen, wer in geschäftliche Transaktionen involviert ist. Dies ist auch ein Anliegen des neuen EU-Richtlinienvorschlags zur Digitalisierung des Gesellschaftsrechts, wo die Frage der digitalen Identität bei der grenzüberschreitenden, papierlosen Unternehmensgründung eine Rolle spielt ((dazu Noack, DB 2018, 1324; krit. DNotV-Stellungnahme). Im Verbraucherbereich würde eine digitale Identitätsfeststellung die Betrugsmöglichkeiten eindämmen. Die Frage ist auch für Kapitalmarktdienstleistungen von Interesse und steht dort insbesondere im Zusammenhang mit Geldwäsche, Terrorbekämpfung und Steuerpflichten. Auch die Frage, welche Kapitalmarktprodukte für welche Anlegergruppen geeignet sind, ist eine solche der digitalen Identität (iwS).
In einem neuen Arbeitspapier mit dem Titel „The Identity Challenge in Finance: From Analogue Identity to Digitized Identification to Digital KYC…
Weiterlesen