Das Arbeitsministerium hat eine Studie zur gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung in Auftrag gegeben. In ihrer Antwort (16/9964) auf eine Anfrage der FDP-Fraktion (16/9661) schreibt die Regierung, die Kosten der Studie mit dem Titel „Corporate Social Responsibility (CSR) zwischen Markt und Politik” beliefen sich auf 173.383 Euro. Die Vergabe der Studie sei „im Wege der Freihändigen Vergabe nach öffentlichem Teilnahmewettbewerb” erfolgt. Richtungweisend sei die CSR-Definition der Europäischen Kommission. CSR werde dabei als Konzept bezeichnet, „das Unternehmen als Grundlage dient, um auf freiwilliger Basis soziale und ökologische Belange in ihre Unternehmenstätigkeit und in die Beziehungen zu den Stakeholdern zu integrieren”.
Frage Nr. 29 lautet: „Worin drückt sich aus, dass Bundesregierung, Ministerien und Bundesbehörden wie Unternehmer und Bürger auch Corporate Citizen sind?„
Antwort: „Die Bundesregierung ist sich ihrer Vorbildfunktion bewusst. Im Rahmen des weiteren Vorgehens sollen mögliche Schritte festgelegt werden.” — Der letzte Satz sollte als Stempel gefertigt werden, ist er doch ubiquitär brauchbar.
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