Einen „Brandbrief” (J.Jahn in der heutigen FAZ) haben Finanzvorstände von neun DAX30-Gesellschaften (Bayer, Daimler, Eon, Infineon, Münchener Rück, RWE, SAP, Siemens, Telekom) an den Bundesfinanzminister geschrieben; im Wortlaut hier. Angeregt wird unter dem eher vorsichtigen Betreff „Mögliche Verbesserungen von Kapitalmarktregelungen”:
- Eine Offenlegungspflicht oberhalb der gesetzlichen Meldeschwellen von 3 %, wenn jemand Aktien „indirekt erwirbt oder durch die Wirkung der Abreden wirtschaftlicher Eigentümer solcher Papiere wird”.
- „Für alle offenen Positionen in einem Wertpapier oder Derivaten sollte ab dem Erreichen bestimmter Schwellen eine generelle, aggregierte Offenlegungspflicht gegenüber den Kapitalmärkten eingeführt werden.”
- „Für Namensaktien sollte klar gestellt werden, dass der wahre Aktionär der Gesellschaft gegenüber offen zu legen ist.”
Die Redeweise …
Weiterlesen