International ist es üblich, dass Wissenschaftler ihre Arbeitsergebnisse nicht nur in Fachzeitschriften publizieren, sondern vor einer solchen Veröffentlichung oder parallel zu ihr als Arbeitspapier online zur Verfügung stellen. Damit ist es Fachkollegen und interessierten Kreisen möglich, frühzeitig und idR kostenfrei von neuen Entwicklungen/Erkenntnissen zu erfahren. Der online Publizierende kann das Fachpublikum für sein Gebiet genau adressieren, die potentielle Leserschaft kann umgekehrt interessante Papiere gezielt anfordern. Kommen Reaktionen auf das Arbeitspapier, so lässt sich das „Produkt” im virtuellen Dialog verbessern.
Auch in Deutschland gibt es juristische Lehrstühle, die sich dieser Methode für den rechtswissenschaftlichen Diskurs bedienen. Schon seit 14 Jahren publizieren Prof. Dr. Baums und seine Mitarbeiter in dieser Weise. Im vergangenen Jahr hat das hiesige Institut für Unternehmensrecht eine Arbeitspapierserie begonnen, die in das vor allem in Nordamerika renommierte Social Science Reseach Network integriert ist. Und zum Jahresanfang 2006 hat Prof. Dr. Spindler eine entsprechende Reihe gestartet.
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