Heute zwischen 16 und 17 Uhr meldet die Schering AG in einer ad hoc-Mitteilung:
„Die Schering AG wurde am Wochenende von Repräsentanten der Merck KGaA über die Absicht unterrichtet, ein Bar-Angebot für Schering in Höhe von 77 Euro je Aktie abzugeben. Nachdem die Information öffentlich geworden ist, betont der Vorstand von Schering seine Überzeugung, dass dieses Angebot die Gesellschaft und ihre Zukunftsaussichten als unabhängiger Pharmaspezialist erheblich unterbewertet. Schering bestätigt, dass dieses Angebot unaufgefordert abgegeben wurde und Schering nicht in Verhandlungen mit der Merck KGaA steht.”
Was sagt die Merck KGaA? Auf deren Homepage ?xml:namespace prefix = st1 ns = „urn:schemas-microsoft-com:office:smarttags” /> und nach Presseberichten bislang nichts, also keine sofortige „Veröffentlichung von Insiderinformationen” nach
Offenbar sieht man das bei Merck genauso, denn dpa-afx meldet um 20.00 Uhr: „Das Übernahmeangebot ist allerdings den Kreisen zufolge noch nicht offiziell von den Merck-Gremien beschlossen worden. Dies müsse erst noch geschehen. Daher habe Merck auch noch keine Pflichtmitteilung veröffentlicht.”
Verwirrend. Schering wird laut eigener sonntäglicher Ad-hoc-Meldung von „Repräsentanten” des Bieters in Kenntnis gesetzt, doch die „Gremien” des angeblichen Bieters haben aber noch gar nicht „offiziell” entschieden (gibt es eine inoffizielle Entscheidung, wäre schon das ad-hoc-pflichtig?)
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