Das traditionelle Jahresanfangstreffen der an der Fortentwicklung des Unternehmensrechts beteiligten Kreise fand am vorigen Freitag/Samstag in Glashütten (Taunus) statt. Die Rede ist von dem ZGR-Symposion, das dieses Mal unter dem Generalthema „Unternehmensfinanzierung und –rechnungslegung” stand. In einer ersten Abteilung ging es um die Problematik der Private-Equity-Beteiligungen und um die Regulierung von Finanzinvestoren. Rudolph stellte eine ökonomische Sicht der Dinge vor, Fleischer wertete den Entwurf eines Risikobegrenzungsgesetzes sehr kritisch, Riegger behandelte Möglichkeiten und Grenzen der finanziellen Unterstützung durch die Zielgesellschaft beim Unternehmenserwerb. In einer zweiten Abteilung stand die Bilanzrechtsmodernisierung (vorgestellt und diskutiert von Ernst und Hommelhoff) und die Auswirkung der IFRS-Anwendung im Mittelpunkt (zur Insolvenzbedeutung Kebekus und Hirte, zur Frage Eigen- und Fremdkapital Baetge, zur Eignung für Ausschüttung und Solvenztest Hennrichs und Pellens). – Die Referate und Diskussionsberichte werden in einem der nächsten ZGR-Hefte veröffentlicht.
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