Natürlich können sich nicht alle mit dem Vorschlag einer „Virtualisierung” des Bekanntmachungswesens durch das EHUG anfreunden. Heise Online weiß (aus einer DPA-Meldung) zu berichten:
Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) nannte den Entwurf einen Schlag gegen die Interessen von Bürgern und Mittelstand. Der Gesetzgeber wolle das breit genutzte, privatwirtschaftliche System zu Gunsten eines staatlichen Monopols aufgeben, erklärte der BDZV. Denn spätestens Ende 2009 sollen die Handelsregister-Informationen nach den Plänen nur noch über die staatliche Internet-Plattform erreichbar sein. Notwendig sei vielmehr eine Verknüpfung von gedruckter Information und Online-Inhalten, wie sie bereits von vielen Zeitungen angeboten werde, fordert der BDZV.
Die Argumentation mutet ein wenig hilflos an. Denn schon bislang war der Bundesanzeiger (herausgegeben vom BMJ) das …
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