2. FiMaNoG (Referentenentwurf)

Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium hat den Refe­ren­ten­ent­wurf eines 2. Finanz­markt­no­vel­lie­rungs­ge­set­zes ver­öf­fent­licht. Das Wert­pa­pier­han­dels­ge­setz wird erheb­lich geän­dert und neu durch­ge­zählt. Der Gesetz­ent­wurf setzt in das natio­nale Recht um die Finanz­markt­richt­li­nie (MiFID II) und ver­an­kert die dazu gehö­rige Ver­ord­nung (MiFIR), die EU-Ver­ord­nung über Wert­pa­pier­fi­nan­zie­rungs­ge­schäfte (EU Nr. 2015/2365) und die Bench­mark-Ver­ord­nung (EU Nr. 2016/1011). Dazu sind Anpas­sun­gen im Wert­pa­pier­han­dels­ge­setz (WpHG), Kre­dit­we­sen­ge­setz (KWG) und Bör­sen­ge­setz (BörsG) erfor­der­lich. Hinzu kom­men Ände­run­gen u.a. im Ver­si­che­rungs­auf­sichts­ge­setz (VAG) und im Kapi­tal­an­la­ge­ge­setz­buch (KAGB) sowie zahl­rei­che Folgeänderungen.…

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Für wie viele Unternehmen gilt die fixe Frauenquote?

151. Diese Zahl von bör­sen­no­tier­ten und voll mit­be­stimm­ten Unter­neh­men, für die aktu­ell die feste Quote von 30 Pro­zent für alle Neu­be­set­zun­gen im Auf­sichts­rat gilt” nennt eine Über­sicht des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Fami­lie, Senio­ren, Frauen und Jugend. Das ist zu einem Drit­tel falsch. Es sind ca. 100 Unter­neh­men, keine 151, die von der Geschlech­ter­quote des § 96 II AktG betrof­fen sind. Denn das Mit­be­stim­mungs­ge­setz gilt, wenn Unter­neh­men in der Regel mehr als 2.000 Arbeit­neh­mer beschäf­ti­gen” 1 I Nr. 1 Mit­bestG). Nach den Daten des Minis­te­ri­ums, wel­che der Über­sicht zugrunde lie­gen, errei­chen zahl­rei­che der dort genann­ten Unter­neh­men diese Schwelle nicht (s. Excel-Tabelle am Sei­ten­ende der Über­sicht; dort sind aller­dings auch nur Zah­len …

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12. Rheinische Gesellschaftsrechtskonferenz in Düsseldorf

Pro­gramm der 12. Rhei­ni­schen Gesell­schafts­rechts­kon­fe­renz 

14:30 Uhr Eröff­nung (Prof. Dr. Ulrich Noack) 

14:35 Uhr Ver­ant­wor­tung des Unternehmens

14:35 Uhr Prof. Dr. Marc Phil­ipp Wel­ler (Hei­del­berg)
 Wis­sens­zu­rech­nung im Unternehmen 

15:05 Uhr Prof. Dr. Chris­tian Kers­t­ing (Düs­sel­dorf)
 Haf­tung des Konzerns? 

15:35 Uhr Diskussion 

16:00 Uhr Kaffeepause 

16:20 Uhr  Interne Ermitt­lun­gen — Auf­ar­bei­tung eines Com­pli­ance-Fal­les durch 
 Unter­neh­men, Bera­tung und Staatsanwaltschaft 

16:20 Uhr RAin Dr. Vivien Veit (Kapell­mann Rechtsanwälte) 

16:40 Uhr Thors­ten Lubba (Com­pli­ance Offi­cer Inves­ti­ga­ti­ons, ThyssenKrupp) 

17:00 Uhr StAin Dr. Darya Alik­hani-Hooma (Staats­an­walt­schaft Düsseldorf) 

17:20 Uhr Diskussion 

17:45 Uhr Kaffeepause 

18:00 Uhr Aktu­elle gesell­schafts­recht­li­che Recht­spre­chung des OLG Düsseldorf

Rich­te­rin am OLG Kor­ne­lia Toporzysek 

mit anschlie­ßen­der Diskussion 

Die Kon­fe­renz, die vom Insti­tut für Unter­neh­mens­recht

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Initiative aus dem EP zu grenzüberschreitenden Verschmelzungen und Sitzverlegungen

Die EU-Kom­mis­sion hält offen­bar nichts von wei­te­ren Rege­lun­gen zur grenz­über­schrei­ten­den Sat­zungs­sitz­ver­le­gung und zu grenz­über­grei­fen­den Ver­schmel­zun­gen. Zwei Kon­sul­ta­tio­nen aus den Jah­ren 2013 und 2014 sind ohne sicht­ba­res Ergeb­nis ver­lau­fen. Der Still­stand miss­fällt Rechts­po­li­ti­kern des Euro­päi­schen Par­la­ments. Erneut (zuvor schon 2012) wird aus dem Euro­päi­schen Par­la­ment eine Initia­tive zu Cross bor­der mer­gers and divi­si­ons” gestar­tet. Der Rechts­aus­schuss (JURI) des Par­la­ments wird sich damit befas­sen. Am kom­men­den Diens­tag (14.6.2016, 10.30 Uhr) fin­det ein Work­shop mit Mit­glie­dern des Aus­schus­ses statt. Jes­sica Schmidt spricht über: Cross-bor­der Mer­gers and divi­si­ons, trans­fers of seat: Is there a need to legis­late?” — Die Sit­zung ist im Inter­net aufgezeichnet.

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